Hinweise und Tipps zum Auswandern

Ich möchte hier nur zeigen, wie WIR es gemacht haben, was WIR erlebt haben. Also unsere Erfahrungen teilen. Zum Nachmachen oder Seinlassen. Ich spreche hier nur von Kolumbien, andere Länder, andere Möglichkeiten.
Es gibt zum Auswandern nur wenige Tipps, die allgemein gültig sind. Und das sind GELD und Sprache.

 

Der erste Grundsatz ist, je mehr Geld, desto leichter der Anfang. ABER Geld allein verspricht dennoch keinen Erfolg. Es gibt genug Auswanderer, die haben alles verjubelt. Aus eigener Schuld, oder aus Fremdverschulden. Was natürlich immer passieren kann. Heute würde ich niemand raten, mit weniger als 100.000 Euro auszuwandern. Wenn man noch Geld verdienen muss. Es sei denn, man hat eine Rente über mindestens 2500 €. Und, ist gesund.

 

Es gibt in Kolumbien eine Vielzahl an Visamöglichkeiten. Infos dazu gibt es hier. Für den Fall, man benötigt einen Anwalt zu Visafragen, Herr Möller steht zur Stelle.

 

Für uns war wie schon erwähnt unser Ziel wichtig, nie wieder Deutschland. Außer dem richtigen Umgang mit seinem Geld, ist ganz wichtig, die richtigen Kontakte in Kolumbien zu haben. Wir hatten das Glück auf unsere dann Partnerin bei Cafeteratours, Alexa zu treffen. Sie hatte die richtigen Kontakte. Das hat ungemein geholfen. 

Dazu kann ich auch gleich noch erwähnen, VORSICHT vor Deutschen. Wir haben zwar sehr gute Erfahrungen mit Deutschen gehabt, die bis heute anhalten, allerdings auch die schlechtesten. Und unsere Prämisse war, absolut konsequent sich von Menschen zu trennen, wo nur der Hauch von Unseriosität aufkam, diese dir etwas aufschwatzen wollten, plötzlich um Geld fragen, runtergekommene Häuser andrehen wollen, nicht zu haltende Versprechungen machen, Partnerschaften anbieten oder wie uns auch passiert ist, ihre Touristen abgezockt haben. FINGER WEG! Das kann nicht gut gehen. Und durch diese Konsequenz haben wir keine Fehler gemacht, nur das übliche kleine Lehrgeld zahlen müssen, was man NIE verhindern kann.

 

Wir hatten 4-5 Jahre einkalkuliert, wo wir zum großen Teil von den Ersparnissen leben müssen. Es ist besser gelaufen als gedacht. Aber auch wegen unserem Focus, möglichst sparsam zu leben.

Das Zweite ist die Sprache. Wir sind fast ohne Sprachkenntnisse nach Kolumbien gegangen, hatten aber den großen Vorteil, gleich am Anfang mit unserer kolumbianischen Partnerin zusammen zu leben. Zudem sprach sie gut englisch. So konnte Benita im täglichen Leben die Sprache lernen. Die Sprache war auch ein Grund, nach Südamerika zu gehen. Außer Brasilien sprechen hier alle spanisch. Und z. B. ungarisch, thailändisch, kroatisch oder auch portugiesisch wäre uns unheimlich schwer gefallen.

 

Die Mentalität, ein weiterer wichtiger Faktor im fremden Land. Ich hatte mit der deutschen Mentalität oft genug so meine Probleme, die sich so ab 2006 verstärkt haben. Ob das mit dem Beginn der Merkel-Zeit zusammen hing, keine Ahnung. Aber plötzlich zogen sich die Menschen in die Häuser zurück, wurde mehr getuschelt, weniger gelacht. Nachbarn grüßten möglichst nicht. Es war komisch.

Als wir das erste Mal 2008 von unserer Kolumbienreise wieder in Frankfurt gelandet sind, es war ein Schock. Von der Farbenpracht und Fröhlichkeit in Kolumbien zurück zu Anzugsträgern mit Schlips und Handy, ganz wichtige Menschen. Ich spürte sofort die Show, die heruntergezogenen Mundwinkel. Da waren dann doch die 3 Wochen Kolumbien ein toller Gegensatz. Aber klar, Vorsicht! Nicht alles ist Gold was glänzt. Die Mentalität der Kolumbianer kann auch anstrengend sein. Aber das wäre ein eigenes Thema. Wichtig ist, man muss damit klar kommen.

 

Das Klima. Eines der wichtigsten Themen welches man unbedingt beachten muss. Kolumbien macht es da leicht. Wer es warm braucht, geht in die Karibik oder in die Llanos, Amazonas, Pazifik. Gemäßigt ist es um Pereira, Medellin und Bucaramanga, Kühl in den Bergen ab 2000 m. Man kann sich hier sein Klima heraussuchen. Bogotá eignet sich eher für eine Geschäftstätigkeit, zu einem ruhigen Leben eher nicht.
Aber wie gesagt, das sind meine Empfindungen.

 

Das Preisniveau. 2010 war das weit günstiger als heute. Allerdings lag damals der Wechselkurs zum Euro bei 2200-2800. Heute liegt er aktuell bei 4200. Vieles hat sich in den Jahren verteuert, ist aber im Durchschnitt immer noch günstiger als in Deutschland.

 

Die Politik. Auch ein Grund, warum wir Kolumbien gewählt haben, war die rechte Regierung. Damals war noch Uribe im Amt, der es überhaupt ermöglicht hat, dass man in Kolumbien halbwegs sicher leben kann. Nun haben wir eine linke Regierung, die von einem ehemaligen Terroristen der Farc/ M-19 geführt wird. Ich hoffe, das war ein einmaliger Ausrutscher der Kolumbianer. Manchmal glaube ich, er wäre unter den Unfähigen der Ampel in Deutschland besser aufgehoben. Das Geld der Steuerzahler zum Fenster hinaus schmeißen. Aber er bekommt immer mehr Gegenwind. Und der Slogan: "Fuera Petro" macht auch in Fussballstadien die Runde. Die Deutschen kennen das unter: Merkel muss weg.

 

Gesundheitsversorgung. Als ich das erste mal hier beim Zahnarzt war habe ich gesagt, ich gehe nie wieder zu einem deutschen Zahnarzt. Das kann man natürlich nicht verallgemeinern, aber der positive Eindruck war enorm. Ich fühlte mich als Mensch, nicht als Geldgeber.
Wir hatten dann auch mit Hilfe von Alexa einen Krankenkasse ausfindig gemacht, in der wir keine Beiträge einer Rentenversicherung einzahlen mussten. Denn wir bekamen ja später Rente aus Deutschland. Und dazu noch eine Familienversicherung. Ich bin mit bei Benita versichert.
So zahlen wir heute umgerechnet ca. 40 €/Monat für uns zwei. So ein Vertrag ist heute nicht mehr möglich. 80-100 €/Person sollte man kalkulieren, wenn man noch nicht Rentner ist. Die genauen Zahlen kenne ich nicht. Die Vielfalt der Krankenversicherung ist enorm.

 

Banken. Ein leidiges Thema, zum Anfang. Wir haben Konten bei Bancolombia und Davivienda. Die Zeit, die wir anfangs auf Banken verbracht haben, war nervig. Kaum etwas ging online. Das allerdings hat sich gewaltig geändert. Mittlerweile gibt es sogar eine Girocard, mit der man online einkaufen kann, sogar international.
Die Kursschwankungen sind erheblich, in unserer Zeit hier von 2200 - 5300. Aktuell bei 4200. 
Für Geldanlagen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wir nutzen da ausschließlich ein CDT. Auch hier unterliegen die Zinserträge großen Schwankungen. Von 7%/Jahr runter auf 3 % und voriges Jahr noch auf über 15 %. Aktuell liegen die Zinsen um die 9-11 %, je nach Anlagezeitraum.
Dementsprechend hoch sind natürlich die Kreditzinsen. 30 % ist das ganz normal. Aber uffpasse! In Kolumbien werden gern Zinsen von 2-3 % angeboten. Die allerdings beziehen sich auf den Monat!

 

Fernsehen. Am besten sein lassen. Wir nutzen mittlerweile nur Youtube.

 

Kommunikation, soziale Medien. Alexa hatte schon 2010 alles mit Facebook gemacht. Ein Celular hat jeder, das Kommunikationsbedürfnis reicht bis dahin, dass man wenn ein Flieger gelandet ist, alle möglichen Verwandten informiert oder wenn man mit dem Auto vor der Tür steht, anruft, ich bin gerade ankommen. Heute nutzt man dafür Whats App, zunehmend Telegram oder andere Messenger. 

 

Information, Nachrichten. Auch dazu benutzt man in Kolumbien vorzugsweise Online-Medien. Facebook, X, Telegram. Sicher auch Tik Tok oder sowas wie Sky, aber da will ich mich gar nicht auskennen. FB hatte mich mehrmals gesperrt, weil ich etwas zur Covid-Spritze geschrieben habe. Twitter weniger, aber auch. Seit Musk kann ich aber auch wieder MEINE Meinung mitteilen. Ich weiß, den linken Meinungsdiktatoren gefällt das nicht sonderlich.
Für mich wichtig sind Google Alerts, X und vor allem Telegram. Ich informiere mich gern allseitig, nicht einseitig.
Das erinnert mich an meine Schulzeit in der DDR. Ein Lehrer hat uns mal gesagt: Hör dir 2 Meinungen an und bilde dir deine eigene. Nun, ich höre mir auch gern 10 Meinungen an....

 

Straßenverkehr. Ich hatte hier in Pereira meine ersten kleinen Unfall. Ungewohnt für mich, hier steht die Ampel auch mal HINTER einer Kreuzung. Tja, das sind dann die kleinen Lehrgelder, die man zahlt.
Die Geschwindigkeit innerorts ist 60 km/h, man fährt aber, wie die Straße und der Verkehr es zulassen. Außerorts gilt 80, es sei denn auf gut ausgebauten Straßen wird auch 100 oder 110 erlaubt.
Am nervigsten sind die Mopeds/Motorräder. Manchmal habe ich mir auf der Motorhaube ein kleines LMG gewünscht, um mir den Weg frei zu schießen :-)

Ein Stoppschild, eine Geschwindigkeitsbegrenzung,  alles Dinge die man NUR als Hinweis wahr nimmt. Eine rote Ampel in der Nacht, naja, soll sie eben leuchten...
Geschwindigkeitsmessungen gibt es. Ich habe diese in den vielen Jahren bisher so um die 10 Mal gesehen. Kurvenschneiden ist Standard, man will ja keine Zeit verlieren.

Allerdings ist das Fahren in anderen Städten entweder etwas ruhiger, so haben wir das z. B. in Cartagena empfunden, oder auch noch wilder wie in Bogotá. Auch gibt es wie in Cali vermehrt Geschwindigkeitskontrollen. Wo man besonders darauf achtet, die die Pico y Placa Regelung. Die Endziffer des Nummerschildes zeigt dir an, an welchem Tag das Fahren mit diesem Fahrzeug auf bestimmten Straßen im Stadtgebiet untersagt ist. Das wird gern kontrolliert. 

 

Eigentumerwerb/Immobilien. Ein Haus ist schnell gekauft, aber verkaufen ist dann weniger einfach. Da sollte man sicher sein, vor allem WO man sich etwas kauft, welches Klima, welche Nachbarn, welche Bausubstanz. Zu unseren Entscheidungen später mehr im Blog.

 

Reisen. Für uns nicht nur im Tourismus, sondern auch privat ein wichtiges Thema. In Kolumbien ist man doch sehr auf den Flieger angewiesen. Und wir lieben es, in Pereira in 8 Minuten zum Flughafen zu kommen! Die Verbindungen von Pereira gehen nach Bogotá, Medellin, Santa Marta, Cartagena mit Zwischenlandungen in fast alle Teile Kolumbiens. International direkt nach Miami und Panama. Weitere Ziele werden folgen, eine Airline geht, eine neue Airline kommt. In Kürze kommt Jet Smart dazu.

Unser Flughafen ist neu gebaut und ganz nett.

 

Essen und Trinken. Nicht alles was man kennt und liebt, gibt es in Kolumbien. Wir haben deswegen, auch wegen einer gesunden Ernährung vieles selbst gemacht. Aber man bekommt fast alles. Mittlerweile haben wir in Pereira auch deinen deutschen Fleischer. Und es gibt auch ein Paar gute Restaurants, wo man schon vernünftig essen kann. Aber, wenn man selbst Hobbykoch ist, stellt man da einfach höhere Ansprüche.

 

Einkaufen. Den täglichen Bedarf gibt es in Supermärkten und auf Märkten für Obst und Gemüse. Nicht alles gibt es immer. Hin und wieder klemmt es einmal, Butter war eine Zeitlang ein Problem als Beispiel. Elektronikartikel ist da auch ein kleines Problem, weil hier vorwiegend Billigware aus China verkauft wird. Besser ist daher auf internationale Marken zu setzen. Samsung, LG, Hyundai, Huwai, Xiaomi usw.

Mittlerweile kaufe ich viel online im Mercadolibre und bei Amazon/USA. Klappt hervorragend. Ein paar Dinge, weil teils in Kolumbien sehr schwierig zu bekommen waren und sind, auch bei Aliexpress in China. Meine letzte Bestellung läuft gerade. Ein Mini-PC aus USA. Made in China. Bin gespannt.

 

Freiheitsgefühl. Für mich das Wichtigste überhaupt! In der DDR durfte/konnte man sich nicht entfalten, die rote Zange war überall spürbar. Ok, ich habe die Kommunisten eh immer nur ausgelacht. Die Freiheit dann ab 1989 im Westen war dann eine ganz andere Nummer. Vor allem haben wir da die Reisefreiheit genutzt. Blieb dann noch die Engstirnigkeit, die Unehrlichkeit, die Show, man musste ja sein Auto zeigen was man hat, bzw. die Bank hat :-)
Was mich dann in den letzten Jahre sehr gestört hat, war die Zukunft. Mir war klar, mit Merkel geht es bergab. Und noch einmal Sozialismus, Beschränkungen, dazu die irren Gesetzesregelungen, da war nix mehr mit Freiheit und Zukunft, so wie ICH sie mir vorstelle. Und das war hier eine ganz andere Nummer. Nach wie vor.

Aber auch das ist nur schwer zu erklären und vorwiegend von den eigenen Vorstellungen abhängig. Also eher subjektiv. Aber als kleines Beispiel: wir haben uns 2015 ein kleines Stück Land gekauft, darauf ein kleines Haus bauen lassen. Nach MEINEN Zeichnungen, ohne Baugenehmigung, ohne irgendeinen Behördenkram.
DAS nenne ich Freiheit. Klar, weit draußen auf dem Land, stadtnah geht das nicht.
Freiheit ist für mich auch, lachen zu dürfen (wurde mir auf Arbeit in D schon verboten), meine Meinung mitzuteilen ohne als Rechts oder Nazi beschimpft zu werden, das hat man ja nicht mal in der DDR so gehabt, mein Leben so zu gestalten wie ICH das möchte. 

 

Steuern. Steuern hängen auch viel mit Freiheit zusammen. Etwas difizil zur Zeit unserer Ltda., wir brauchten einen Pflichtsteuerberater, der monatlich Geld wollte. Aber wir mussten 5 Jahre bis zum Visa Residente durchhalten.
Für die Firma haben wir immer Steuern bezahlt, privat bisher noch nicht. Im Gegenteil, wir haben jeder ein kleines Guthaben beim Finanzamt. Wichtig ist auch hier ein sehr guter Steuerberater, allein, keine Chance die Lücken der Gesetze zu kennen.

 

Fallstricke und was man vermeiden sollte. In Kolumbien herrscht eine ganz andere Mentalität. Dazu gehört auch, dass man hier einen sehr netten Umgang, ähnlich wie in den USA pflegt. Schon Kritik sollte man vorsichtig formulieren. Man umschreibt Kritik sehr freundlich. Ein Anschnauzen, runtermachen, bloßstellen vor anderen kommt hier gar nicht gut. Ein Kolumbianer der so behandelt wurde, kommt nicht wieder. Und falls es sowas wie ein freund war, der ist weg. Für immer.
Ein weiteres, Kolumbianer sind die besten Verkäufer. Sie verkaufen dir auch einen Staubsauger als Auto. Also Obacht! Gerade bei kostenintensiven Produkten. Es gibt schon Spezialisten, welche sich wirklich auskennen. Aber auch "Ingenieure" die weil sie einen Schraubenzieher bedienen können, eben Ingenieur sind. Eine Ausbildung wie man sie aus Deutschland gibt, kennt man hier nicht. Aber wer will, kann trotzdem lernen. Es ist allerdings eine Holpflicht!
Wenn man in einem Bereich jemand zuverlässiges sucht, fragt man seine Kontakte nach Empfehlungen. Aber auch Online-Bewertungen helfen da weiter.

Am weitesten kommt man in Kolumbien, wenn man stets höflich und freundlich ist, das reduziert automatische die Fallen, in die man geraten könnte. Trotzdem immer dran denken: Holzauge bleib wachsam! Auch Freundlichkeit kann man ausnutzen.

 

Sicherheit. Wenn ich mir Videos von Auswanderern in anderen Ländern anschaue, in welchen umzäunten Häusern diese leben, z. B. auch in Thailand, dann sind wir hier gut bedient. Als Ausländer sollte man auf jeden Fall eine Wohnanlage bevorzugen. Nicht nur wegen der Sicherheit, sondern man ist auch vor Straßenverkäufern geschützt. Die können nervig sein. Grundsätzlich mag ich Mauern und Zäune nicht, vor allem dann, wenn man direkt damit konfrontiert ist. Oder Gitter an Fenstern, das geht gar nicht.
In der Regel hat ein Condominio in dem wir auch wohnen, einen Pool, eventl. Fitnessraum und Sozialraum für die allgemeine Nutzung.
Auf unserer Finca haben wir zu unseren Nachbarn gar keine Begrenzung, zum Nachbar der Rinderzucht hat, einen niedrigen Stacheldrahtzaun. 

Die größte Unsicherheit gibt es beim Fahren auf den Straßen. Es gibt zwar Verkehrsregeln, aber auch in einer Einbahnstraße kann man hin und wieder mit Gegenverkehr rechnen. Auch sollte man mit Bussfahrten vorsichtig sein. Oft genug gibt es mit denen Unfälle. Das heißt dann: sin Frenos, also Bremsen versagt.

Ansonsten das Übliche wie weltweit: Augen und Ohren auf! Auf die Einheimischen hören. Wobei diese vor allem früher, auf Grund ihrer Erfahrung im Bürgerkrieg mehr Angst haben als wir.

In Kolumbien sind die städtischen Gebiete in Estrados aufgeteilt, von 1 bis 6. Für ein ruhiges, niveauvolles, sicheres Wohnen bieten sich fast nur 5 und 6 an. Die teuersten.

 

Unsere negativen Erfahrungen. Einmal im Cocoratal, wurde unser Auto ausgeraubt, das war schon 2011. Da wurde eine Straße gebaut und die Bauarbeiter dort haben alle Autos ausgeräumt. 3 x wurde ein Spiegelglas vom Van gestohlen, dass darf man dann paar Straßen weiter wieder zurück kaufen.
Als wir die Ltda. nach 5 Jahren geschlossen haben, war das ein Spießrutenlauf. Immer wieder wurden Geldforderungen behördlicherseits gestellt, gegen die man keine Chance hatte. Dann Konstruktionsmängel in der Apartmentwohnung und auch in heutigen gekauften Haus.
Was auch nervig ist, fügt dir ein Kolumbianer einen Schaden zu, klar in der Regel unbeabsichtigt, zahlen tut der Ausländer, der hat ja Geld. Und das war bei uns sogar beim Steuerberater als auch auf Behörden der Fall.

Gedankenlosigkeit und Leichtsinn sind die Hauptursache für negative Erfahrungen. Nicht nur in Kolumbien gibt es Ladrones, die hier auch in Medien als Ratten bezeichnet werden, die auf günstige Gelegenheiten zum Diebstahl aus sind.

Wir selbst haben es nie gesehen, oder selbst erlebt, aber es gibt auch bewaffnete Überfälle. Deswegen sollte man sich immer unauffällig bewegen, nach möglichen Gefahren Ausschau halten. Und nur in sicheren Gegenden unterwegs sein. Auch hierbei ist es wichtig, hat man die falschen Freunde, hat man u.U. ein Problem...

 

Unsere positiven Erfahrungen. Ich könnte ein Buch schreiben...

 

Soweit einmal, was mir zu wichtigen Punkten des Lebens hier einfällt. Wer dazu Fragen hat, kann mich gern kontaktieren.