2013 - die erste Urlaubsreise

Der Tourismus gewann an Fahrt. Im Jahr 2013 führten wir 30 Reisen und Touren durch. Unsere Probleme, wenn wir hatten, lag hin und wieder in Flugumbuchungen oder Flugstornierungen. Und im Februar hat es uns dann erwischt. Das war hart.

In Kolumbien wurde massiv gestreikt. Es ging glaube um Preiserhöhungen im Benzin und Diesel. Und ein paar Nichtigkeiten. In Deutschland hätte man gesagt, ich kann da sowieso nichts ändern...

Aber der Streik war ziemlich heftig. Viele Straßen waren blockiert und wir hatten Gäste in San Agustin. Keine Flüge, keine Busse, nix. Von Pereira aus haben wir dann alle Hebel in Bewegung gesetzt, die Reise fortführen zu können. Keine Chance. Eine wilde Jeepfahrt über unbefestigte Wege von San Agustin nach Popayan haben unsere Gäste vor Ort noch selbst organisiert.

Die Gäste hingen dann aber 5 Tage in Popayan fest. Dann hatten wir die Möglichkeit dass sie nach Cali gefahren sind und von dort mit dem Flieger an die Karibik konnten. Es war einfach höhere Gewalt. Aber für unsere Gäste und uns, Stress pur.

 

Festival Indigena. Eines der schönsten Feste was wir je besucht haben. Es fand in Galicia statt. Im Parque Consotá. Diese Gelände ist auch ideal auch für einen Ausflug mit der ganzen Familie.

Die Show war klasse, der Einblick in das damalige Leben der Quimbayas mehr als interessant. Ich glaube die Fotos sprechen für sich. Wenn man sich dagegen so machen Kulturen von heute anschaut...

 

Golfclub/Club Campestre. Pereira hat einen herrlichen Golfclub inkl. Tennisplätzen, Pool, Restaurant und Wellness-Oase. Um den Campo führt ein ca. 7 km langer Wanderweg. Wir haben das Gelände einmal erkundet, um eventl. auch Golf oder Tennis anbieten zu können.

 

Pereira 150 Jahre. Im August gab es wieder die Festivitäten zur Jahrfeier. Das ist immer ein Spektakel. Wir waren dann auch zum Jipao. Ein Desfilee der Jeeps. Muss man gesehen haben.

 

San Andres. Die erste kurze Urlaubsreise 4 Jahre nach Gründung von Cafeteratours im September 2009. Viele 7 Tage-Wochen lagen hinter uns. Zeit zum Entspannen. Wir wählten ein Hotel ziemlich zentrumsnah, so war der Weg zum Strand gerade mal ein paar Minuten. Was ein Feeling am Meer!.

2013 war die Insel noch empfehlenswert. Die Hotelauswahl war zwar bescheiden, die Bewertungen kaum über 9 bei Booking.

Aber die Insel bot und bietet auch heute noch ein paar Highlights. Eine Inselrundfahrt ist Pflicht und ein Besuch auf Jhonny Cay sowieso.

 

Mittlerweile meiden wir die Insel, obwohl vom Klima her, von den Meeresfarben einfach fantastisch.
Dieses Jahr (2024) verlangt man schon für die Eintrittskarte 137.000 Cop. Pro Person. Getan hat sich nicht allzu viel. Die Straße wurde gemacht, aber die Auswahl an Restaurants ist eher bescheiden, die Preise hoch. Der Massentourismus hat und hinterlässt gewaltige Spuren.

Und allerorten „Musik“ am Strand. Oder besser gesagt Lautstärke. Musik ist das nicht.

Kennt man die Insel noch nicht, lohnt sich ein Besuch immer noch. Man kennt ja das Ursprüngliche nicht...

 

Oktoberfest das 2. Dieses Mal organisierten wir es mit Alexa in ihrem Hostel. Aly, der im Hostel ein Minirestaurant betrieben hat, war auch wieder dabei. Dieses Mal hatte ich auch Fleischkäse gemacht.Und Aly als Meisterkoch brachte die entsprechende Dekoration auf den Teller.

 

Im November lag dann in Bogotá wieder die Verlängerung unseres Visas an. Dieses Mal gab es keine Probleme.

 

Das Jahr endete für mich mit der Erkenntnis, so langsam wird aus der aktiven Freizeitbeschäftigung wieder Arbeit...

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